Ski-Profi Alexandra Coletti zwei Wochen nach dem Eingriff wieder im Training

Sie ist 26 Jahre jung, 164 Zentimeter klein und rast am liebsten mit mehr als 100 Stundenkilometern verschneite Berge hinunter: Alexandra Coletti, Ski-Profi aus Monaco, Fahnenträgerin ihres Landes bei den Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver 2010, mag's gern rasant. Dass die Pisten bei internationalen Wettbewerben selbst für Top-Fahrer nicht immer harmlos sind, zeigten die zahlreichen Stürze.

Ncoletti2eben den Knien ist besonders ihre Wirbelsäule gefährdet. Auch in Kanada war es wieder soweit: Alexandra Coletti stürzte, stauchte sich die Lendenwirbel, es kam zum Bandscheibenvorfall, heftige Schmerzen waren die Folge.
Das hätte normalerweise ein monatelanges Aus für die Sportlerin bedeutet. Denn eine „offene Operation“, bei der ein so genannter „Prolaps“ behoben wird, ist ein komplizierter chrirurgischer Eingriff, der eine langwierige Reha-Phase nach sich zieht. Da Alexandra Coletti aber nicht auf das so wichtige Sommertraining verzichten und sich um etwa ein halbes Jahr zurückwerfen lassen wollte, suchte sie nach Alternativen. „Freunde erzählten mir von einem deutschen Arzt, der eine viel schonendere Methode anwendet. Den habe ich aufgesucht.“ Dieser deutsche Arzt ist Dr. Michael Schubert vom „Apex Spine Center“ in. Er nimmt seit Jahren europaweit eine Vorreiterrolle bei der Weiterentwicklung und Anwendung der minimalinvasiven Wirbelsäulen-Chirurgie ein. Dr. Schubert hat seit 2003 rund 4000 Bandscheibenvorfälle nach dieser Methode entfernt.

Die Vorteile liegen auf der Hand. Dr. Schubert: „Eine herkömmliche Operation geschieht in der Regel unter Vollnarkose. Der Arzt legt die Wirbelsäule auf etwa acht bis zehn Zentimeter völlig frei, um an den Prolaps (Vorfall) zu kommen. Unser Verfahren bedarf nur eines kleinen Schnittes, etwa fünf Millimeter lang. Der komplette Eingriff geschieht unter Lokalanästhesie, was die Risiken einer Narkose natürlich völlig ausschließt.“ Durch die von Dr. Schubert weiterentwickelten, winzigen Instrumente, wird der Vorfall auf die denkbar schonendste Weise beseitigt.
Den Erfolg kann man derzeit an Alexandra Colettis Schicksal ganz konkret ablesen: „Schon zwei Wochen nach dem Eingriff habe ich wieder mit dem Krafttraining begonnen“, sagt die sympathische Skiläuferin. „Ich hatte schon eine offene Bandscheiben OP vor einigen Jahren das dauerte Monate, bis ich wieder mit dem Training beginnen konnte. Ich bin wirklich überglücklich!“

Das minimalinvasive Verfahren ist inzwischen so ausgereift, dass Dr. Schubert es sogar an der Halswirbelsäule anwendet, dem heikelsten Bereich überhaupt; bereits 550 Patienten hat er so geholfen.

Jährlich werden in Deutschland rund 30 000 Menschen an Bandscheibenvorfällen operiert, die meisten an der Lendenwirbelsäule. Durch Arbeitsausfall, langwierige Rehabilitation und Rückfälle geht der volkswirtschaftliche Schaden jährlich in die hunderte Millionen. Davon abgesehen sind die Schmerzen und Bewegungsbeeinträchtigung für die Betroffenen kaum zum Aushalten. Dem kann Dr. Schubert in einem relativ kurzen Eingriff – er dauert nur etwa 30 – 45 Minuten – mit seiner „perkutanen Bandscheiben-OP“ abhelfen, denn selbstverständlich operiert er nicht ausschließlich Profi-Sportler; Kassenpatienten bekommen von ihm vor dem Eingriff alle notwendigen Atteste und Beurteilungen für ihre Krankenversicherung.