Schnelle Hilfe bei einem Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall ist heute leider keine Seltenheit. Aufgrund mangelnder Bewegung, einer schlechten Haltung oder wegen speziellen Problemen mit der Lendenwirbelsäule leiden Menschen jedes Alters und Geschlechts an dieser Erkrankung. Was Sie beim Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall tun müssen und wie dieser behandelt werden kann, erfahren Sie hier.

Bandscheibenvorfall, Kyphose und Co: Behandlungsmöglichkeiten

Generell lassen sich die Möglichkeiten in operative und nicht operative Behandlungsmöglichkeiten aufteilen. Alle Maßnahmen, welche ohne eine OP auskommen, werden als konservativ bezeichnet. Wenn die Lendenwirbelsäule schmerzt, hilft neben dem körperlichen Ausruhen auch die Bewegung. Allerdings sollte hier darauf geachtet werden, dass die Region rund um die Wirbelsäule nicht zu stark belastet wird. Am besten sind Entspannungsübungen. Diese helfen nicht nur dem Körper, sondern können sich auch positiv auf die Psyche auswirken. Eine stabile Psyche ist maßgeblich verantwortlich dafür, dass Sie auch mental gut mit dem Schmerz umgehen können. Unterstützt wird der Körper mithilfe von Medikamenten, welche über schmerzlindernde Inhaltsstoff verfügen. Hierzu gehören in erster Linie nicht steroidale Antirheumatika. Wenn die konservativen Ansätze nicht helfen, muss die Lendenwirbelsäule operiert werden. Bei Probleme mit der Bandscheibe sollten Sie sich am besten an Ihren Hausarzt wenden, welcher Sie an einen entsprechenden Fachmann überweist. Dieser entscheidet letztendlich darüber, ob operiert werden muss oder nicht.

Hier bekommen Sie Hilfe beim Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall

Suchen Sie im Fall von anhaltenden Schmerzen im unteren Bereich des Rückens dringend Ihren Hausarzt auf, welcher das weitere Vorgehen mit Ihnen bespricht. In der Regel werden verschiedene körperliche, aber auch neurologische Untersuchungen durchgeführt, um eine klare Diagnose zu stellen. Hierzu gehört unter anderem die Computertomografie, das MRT und verschiedene Laboruntersuchungen. Zumeist wird versucht, die Leiden mit Medikamenten so weit einzuschränken, dass Sie sich wieder einigermaßen gut bewegen können. Danach liegt es auch an Ihnen, ob die Probleme mit der Lendenwirbelsäule sogar ohne eine Operation wieder verschwinden. Es sollte in jedem Fall alles dafür getan werden, dass eine OP nicht durchgeführt werden muss. Erstens ist diese in vielen Fällen nicht notwendig und zweitens nicht immer zielführend.

An diesen Symptomen erkennen Sie einen Bandscheibenvorfall

Wenn Sie an starken Rückenschmerzen leiden, welche in Richtung der Extremitäten ausstrahlen, dann könnte es sich um ein Problem mit der Wirbelsäule handeln. Auch ein Kribbeln oder ein leichtes Gefühl der Taubheit deuten auf einen Vorfall mit der Bandscheibe hin. Manche Betroffenen erleben im Falle eines Bandscheibenvorfalls sogar vorübergehende Lähmungen eines einzelnen Armes oder eines Beines. In einer solchen Situation sollten Sie nicht in Panik verfallen, jedoch trotzdem schnell handeln. Schließlich lässt sich vorab nicht eindeutig sagen, ob die Symptome tatsächlich durch einen Bandscheibenvorfall kommen. Die Lähmungen und das Taubheitsgefühl strahlt von der Region der Lendenwirbelsäule deshalb in die Gliedmaßen aus, weil der innere Teil der empfindlichen Bandscheibe nach außen tritt und in der Folge auf die Nerven des Spinalkanals drückt. Dieser ist wiederum für die Empfindungen in den umliegenden Körperregionen verantwortlich. Bedenken Sie allerdings, dass all die

genannten Symptome in Ihrem speziellen Fall zwar auftreten können, aber nicht auftreten müssen. Die Lähmungen treten zum Beispiel nur dann auf, wenn die verrutschte Lendenwirbelsäule gegen einzelne Nerven oder direkt auf das Rückenmark drückt.