Was ist eine Kyphoplastie

Patienten, die unter einem schmerzhaften Wirbelbruch leiden, kann mit einer neuen Methode geholfen werden. Die Kyphoplastie ist eines der modernsten Verfahren zur Behebung von Wirbelbrüchen. Dazu wird zuerst unter Narkose ein zirka 1 Zentimeter langer Hautschnitt gesetzt. Über diesen Zugang wird ein Katheter direkt in den Wirbelkörper eingebracht und über eine Arbeitskanüle ein Ballon in den gebrochenen Wirbel geschoben.

Der Ballon wird unter ständiger Röntgen-Beobachtung aufgeblasen, sodass sich der Wirbel heben kann. Anschließend wird der Ballon entfernt und der Wirbelkörper über den Katheter mit Knochenzement aufgefüllt. Dieser chirurgische Kunststoff besitzt eine sehr hohe Primärstabilität. Der Wirbelkörper ist damit wieder vollständig saniert und der Wirbelbruch verursacht keine Schmerzen mehr. Schon kurz nach der Operation ist der Patient schmerzfrei und voll belastungsfähig.

In welchen Fällen kommt eine Kyphoplastie zur Anwendung?

Entwickelt wurde die Kyphoplastie als neues Verfahren zur Behebung von osteoporotischen Wirbelfrakturen. Patienten, die unter eine Osteoporose leiden und sich als Folge einen Wirbelbruch zugezogen haben, wird mit diesem relativ geringfügigen chirurgischen Eingriff schnell und effektiv geholfen. Außerdem profitieren Patienten von der neuesten Methode Kypho-IORT, die an einen krebsbedingten Wirbelbruch leiden. Die Kypho-IORT ist eine kombinierte Behandlungsstrategie, bei dem die Knochenmetastasen in einem Eingriff hoch dosiert bestrahlt werden und daraufhin die Auffüllung des Wirbelkörpers mit Knochenzement stattfindet.

Wie lange dauert eine Kyphoplastie?

Der Eingriff dauert 30 Minuten und findet unter Vollnarkose statt. Bei guter allgemeiner Gesundheit kann die Kyphoplastie auch ambulant durchgeführt werden. Dem Patienten werden in Bauchlage 2 Nadeln in den gebrochenen Wirbel gesetzt. Dann wird mittels eines kleinen Ballons ein Hohlraum geschaffen und Knochenzement, über den Katheter eingefüllt. Die Erfolgsquote bei einem frischen oder ein paar Monate altem Wirbelbruch liegt zwischen 80-90 Prozent. Daher gehört diese modernste Methode zu der erfolgversprechendsten Therapie bei Wirbelbruch.

Was ist das Ziel einer Kyphoplastie?

Das Ziel einer Kyphoplastie ist, die Schmerzen eines Patienten erfolgreich zu behandeln und die Wirbelkörper zu stabilisieren, bei denen es aufgrund der mangelhaften Stützkraft ihrer Knochenbälkchen zu einem Wirbelbruch gekommen ist.

Wie lange dauert es, bis man wieder schmerzfrei ist?

Der Patient kann unmittelbar nach dem Eingriff aufstehen und sich voll belasten.15 Minuten nach der Operation ist der chirurgische Kunststoff völlig ausgehärtet und belastbar. Es bedarf also keinerlei Rehabilitation. Das Tragen eines Korsetts wird empfohlen, um vor zu viel Aktionismus zu schützen, wegen der Schmerzfreiheit. Ein Physiotherapeut klärt den Patienten über das richtige Verhalten nach der Operation auf und 1 bis 2 Tage nach dem Eingriff, kann er aus der Klinik entlassen werden. Da es sich bei der Kyphoplastie, um ein minimalinvasives Verfahren handelt, sind die Risiken für Patienten, als deutlichst gering einzuschätzen.

Eine Kyphoplastie sollte immer von sehr erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden. In unserem Apex-Spine Wirbelsäulenzentrum arbeiten international anerkannte Fachchirurgen, die über Erfahrungen aus unzähligen Operationen verfügen und zum Teil eigene Operationsmethoden entwickelt haben. Vertrauen Sie nur den Besten zu Ihrem Besten. Kommen Sie zu uns.