Häufige Fragen
- Gibt es Bandscheibenvorfälle, die nicht endoskopisch operiert werden können?
Nach wie vor halten viele Kollegen an der alten Meinung fest, bestimmte Bandscheibenvorfälle könnten nicht endoskopisch entfernt werden. Dabei glauben einige Kollegen das große Bandscheibenvorfälle und Bandscheibenvorfälle mit losen, im Wirbelkanal liegenden Sequestern (lose Anteile der Bandscheibenvorfalls) nicht durch eine endoskopische Bandscheiben OP entfernt werden können. Das von Dr. Schubert (in Zusammenarbeit mit der Industrie) im APEX SPINE Center weiterentwickelte Instrumentarium und die hier entwickelten oder verbesserten Operationstechniken ermöglichen die endoskopische Entfernung aller Bandscheibenvorfälle – unabhängig von ihrer Lage oder Größe.
D.h. alle Arten von Bandscheibenvorfällen sowohl im Bereich der gesamten Lendenwirbelsäule (LWS) als auch Bandscheibenvorfälle im Bereich der Brustwirbelsäule (BWS) können u.a. auch aufgrund der zwischenzeitlich sehr großen Erfahrung (mehr als 4.500 endoskopische Bandscheiben OP) sicher entfernt werden. - Bestehen bei einem endoskopischen Verfahren Risiken?
Bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen gewisse Risiken, bei einem minimalinvasiven endoskopischen Verfahren jedoch können gewöhnlich nur geringfügige Komplikationen, wie z. B. Blutergüsse oder Wundschmerzen, auftreten die im Normalfall nach wenigen Tagen abklingen.Im APEX SPINE Centerwurden mehr als 4.500 endoskopische Verfahren an der Wirbelsäule durchgeführt. Bis zum heutigen Tag sind noch keine größeren Komplikationen aufgetreten. Die für gewöhnlich bei einer offenen Operation befürchtet werden, wie bspw. dauerhafte Einschränkung der Nervenfunktionen, Narbenbildung- und Verwucherung mit postoperativen Schmerzen, Instabilität der Wirbelsäule, erhöhte Infektionsgefahr, Blutungen und Lähmungen, können durch den minimalinvasiven Eingriff ausgeschlossen werden. - Das endoskopische Verfahren wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, ist dies Schmerzhaft?
Dank der örtlichen Betäubung können viele Komplikationen die bei einem Eingriff unter Vollnarkose auftreten könnten, vermieden werden. Mit der örtlichen Betäubung verabreicht der Anästhesist eine intravenöse Tropfinfusion, die dem Patienten ein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt und deshalb als angenehm empfunden wird. Ein weiterer Vorteil der örtlichen Betäubung ist die Tatsache, dass der Patient bereits kurze Zeit nach dem Eingriff wieder fit ist – der Kreislauf wird viel weniger belastet. Auf Wunsch kann die Operation auch in Vollnarkose durchgeführt werden. - Wie lange werde ich arbeitsunfähig sein?
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist von der Vorerkrankung und vom durchgeführten operativen Eingriff abhängig. Viele Patienten sind bereits eine Woche nach einer endoskopischen Bandscheibenvorfallentfernung dazu in der Lage einige Stunden am Tag zu arbeiten (leichte Büroarbeiten). Eine vollständige Genesung ist durchschnittlich nach ca. 4 Wochen erreicht. - Ich wurde bereits einmal offen an der Wirbelsäule operiert. Besteht die Möglichkeit eine erneute Operation – unter Verwendung des endoskopischen Verfahrens – durchzuführen?
Gerade die endoskopische Bandscheibenoperation eignet sich besonders gut als zweite Wirbelsäulenoperation, neben der Entfernung des erneut aufgetretenen Bandscheibenvorfalls kann das, bei der ersten Operation entstandene Narbengewebe, z.B. mit dem Laser oder mit einer Hochfrequenzsonde (Trigger Flex) entfernt werden.
Hierzu wurde auch eine Studie in der international führenden Fachzeitschrift "Spine" von Dr. Hoogland und Dr. Schubert veröffentlicht. Endoscopic Transforaminal Discectomy for Recurrent Lumbar Disc Herniation. - Von meinem Arzt erfuhr ich, dass ich einen Bandscheibenvorfall habe. Wohin wende ich mich, wenn ich eventuelle Beratung benötige, gibt es die Möglichkeit mit dem behandelnden Arzt zu sprechen?
Sie können zunächst telefonisch (0700 - 20 4000 20) oder per E-mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) Kontakt mit uns aufnehmen, wir informieren Sie gerne ausführlich über die benötigten Unterlagen (siehe Anamnese) und die weitere Vorgehensweise. Hierzu füllen Sie bitte den entsprechenden Anamnesefragebogen aus und hängen die (eingescannte) schriftliche Beurteilung Ihrer Kernspintomographie-Aufnahmen an.
Anamneseformular Lendenwirbelsäule
oder des
Anamneseformular Halswirbelsäule
Das Anamneseformular und den Befundbericht können Sie uns auch per
Fax 0700 - 20 4000 20 oder auch per
Post zu Hd. Frau Vebaite
Helene-Weber-Allee 19
80637 München
zusenden.
Bitte schicken Sie uns vorerst keine Originalbilder oder CD ROMs zu!! Sie erhalten von uns eine unverbindliche, schriftliche Stellungnahme mit einem Therapie-Vorschlag und einer Kostenauflistung. - Wie lange muss ich auf einen Operationstermin warten?
Ein Termin für einen Eingriff kann normalerweise innerhalb von 2-3 Wochen vereinbart werden. In Ausnahmefällen, bei sehr akuten Erkrankungen und sehr starken Schmerzen, besteht die Möglichkeit einer schnelleren Terminvergabe, innerhalb weniger Tage oder am gleichen Tag. - Werden die Operationskosten von allen privaten Krankenversicherungen übernommen? Wie verhält es sich bei einer gesetzlichen Krankenversicherung?
Gesetzliche und private Krankenversichersicherer verhalten sich bei Kostenübernahmen sehr unterschiedlich und entscheiden oft individuell welche Leistungen und in welcher Höhe übernommen werden. Unsere Patienten erhalten deshalb im Vorfeld eine schriftliche Stellungnahme, Therapie-Vorschlag und Kostenauflistung für ihren Versicherer und können bereits vor einer Terminvereinbarung die Kostenfrage klären.