Die häufigsten Fragen zum Thema Bandscheibenoperation

Fragen und Antworten zum Thema Bandscheibenoperation

Was genau ist ein Bandscheibenvorfall?

Die Bandscheibe sitzt zwischen den Wirbeln und dämpft die Stöße auf die Gelenke ab. Mit dem Alter kommt es zu Abnutzungen der Wirbelsäule. Bei einem Bandscheibenvorfall treten die weichen Bandscheiben aus ihrer natürlichen Ummantelung hervor und drücken auf die danebenliegenden Nerven. Patienten spüren diesen Druck als Schmerz. Weil die Bandscheiben auf für die Beweglichkeit der Wirbelsäule verantwortlich sind, kann es bei einem Bandscheibenvorfall auch zu Einschränkungen in der Bewegung kommen.

Muss jeder Bandscheibenvorfall operativ behandelt werden?

Die Wirbelsäulentherapie verfügt über ein großes Therapiespektrum für die Behandlung von Rückenleiden. Ein Großteil der Bandscheibenvorfälle lässt sich mit Krankengymnastik behandeln. Dabei lockert der Therapeut die Muskulatur. Die Wirbel gelangen an die richtige Position und der Druck auf den Nerv nimmt ab. Denkbar ist auch eine medikamentöse Schmerzbehandlung. Der Patient kann sich leichter bewegen und ermöglich damit den Wirbeln, die natürliche Position einzunehmen.

Wann ist eine Bandscheibenoperation nötig?

Ein operativer Eingriff ist sinnvoll, wenn der Patient unter starken Schmerzen leidet und die Gliedmaßen nur noch eingeschränkt bewegen kann. Bundesweit werden mehr als 100.000 Bandscheibenoperationen jährlich durchgeführt. Die Wirbelsäulentherapie kennt sowohl die offene Operation und das minimalinvasive Operationsverfahren. Dr. Schubert hat im APEX SPINE Center ein endoskopisches Verfahren entwickelt, das in der modernen Wirbelsäulentherapie seines Gleichen sucht.

Bei dem minimalinvasiven Verfahren erfolgen vier kleine Schnitte, durch die das Operationsbesteck und das Endoskop eingeführt werden. Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung. Durch dieses Verfahren ist die Belastung für das Herz- und Kreislaufsystem des Patienten wesentlich geringer. Das APEX SPINE CENTER verfügt mit fast 10.000 endoskopischen Eingriffen über die weltweit größte Erfahrung. Mit dem Verfahren lassen sich alle Operationen im Hals-, Brust- und Lendenwirbelbereich durchführen.

Welche Risiken bestehen bei einem endoskopischen Eingriff?

Sicherlich ist jeder chirurgische Eingriff mit einem Risiko verbunden. Deshalb ist die Operation in der Wirbelsäulentherapie immer das letzte Mittel, um die Bewegungsfreiheit des Patienten wiederherzustellen. Das minimalinvasive endoskopische Verfahren ist jedoch für den Patienten schonend. Bei der klassischen offenen Operation kann es nach der Operation zu Blutergüssen und Wundschmerzen kommen, bei der endoskopischen Operation gibt es diese Probleme nicht! Auch die bekannten Gefahren für eine erhöhte Infektionsgefahr, Einschränkungen der Nerven- und Muskelfunktionen oder eine Lähmung sind nahezu ausgeschlossen und wurden von Dr. Schubert noch nie beobachtet .

Welche Vorteile hat eine örtliche Narkose bei einer Bandscheibenoperation?

Der große Vorteil einer örtlichen Betäubung ist, dass die Vitalfunktionen des Patienten nur gering belastet werden. Zu Beginn des Eingriffs erhält der Patient eine intravenöse Tropfinfusion, die ein Gefühl der Zufriedenheit und Entspannung hervorruft. Während des Eingriffs atmet der Patient die ganze Zeit selbständig und muss nicht, wie sonst üblich, künstlich beatmet werden. Der Patient ist bereits wenige Augenblicke nach dem Eingriff wieder bei vollem Bewusstsein.

Wie lange muss ich mich nach einer Bandscheibenoperation schonen?

Patienten können sich nach einem endoskopischen Eingriff bereits nach ein oder zwei Stunden wieder bewegen. Bei Eingriffen im Halswirbelbereich ist die Wunde durch eine Halskrause geschützt. Bereits am gleichen Tag können die Patienten das Bett wieder selbständig verlassen. Nach ca. zwei Wochen können Sie mithilfe eines Krankengymnasten spezielle Übungen durchführen. Spätestens vier Wochen nach dem Eingriff sind Sie wieder einsatzfähig.

Wann kann ich nach einer Bandscheibenoperation wieder Sport treiben?

Bereits sechs Wochen nach dem endoskopischen Eingriff können die Patienten wieder mit leichtem Sport anfangen. Wichtig dabei ist, dass die Wirbelsäule keinem zu starkem Druck ausgesetzt ist. Möglich sind beispielsweise Wassergymnastik, langsames Joggen oder Radfahren.