Ende Januar hat das zuständige Bundesministerium aufgrund der Situation in Bezug auf das Arbeiten in der Corona Pandemie eine Verordnung erlassen. Diese bestimmt, dass Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern das Arbeiten im Home-Office anbieten müssen, wo immer dies möglich ist. Arbeitnehmer wiederum dürfen dieses Angebot nicht ohne Grund ablehnen. Die einzelnen Arbeitgeber sind verpflichtet, diese bei der Einrichtung des heimischen Büros zu unterstützen. Diese Art von Arbeit wird sich nach Ansicht von Experten auch nach der Pandemie fortsetzen.

In diesem Zusammenhang gilt es, in erster Linie einen Arbeitsplatz zu schaffen, der die Ausführung der notwendigen Arbeiten erlaubt. Dazu muss er auf jeden Fall so eingerichtet sein, dass die Gesundheit des Arbeitnehmers keinen Schaden nimmt. Immerhin haben nur rund 40 Prozent der Menschen im Home-Office einen abgeschlossenen Arbeitsbereich, 17 Prozent können sich einen eigenen Arbeitsort in der Wohnung schaffen.

Die restlichen, mehr als 40 Prozent müssen improvisieren. Das bedeutet, dass irgendwo in der Wohnung der Laptop aufgeklappt und ein Stuhl vor den Tisch geschoben wird. Telefonate werden teilweise über das Handy geführt, von gesundem Sitzen und Arbeitsschutz keine Spur.

Die Situation kann ungeahnte gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Kein Arbeitsweg, kein Gang zum Meeting oder in die Kantine, kein Spaziergang zum Imbiss in der Mittagspause, im Homeoffice fehlt viel Bewegung. Unser Rücken leidet am meisten unter dem Bewegungsmangel. Wer täglich lange sitzt und keinen ergonomischen Arbeitsplatz zur Verfügung hat, programmiert damit quasi Rückenschmerzen und Rückenbeschwerden.

Vorbeugen kann man durch ein paar einfache Rückenübungen, vor allem aber durch das richtige Sitzen. Arbeitsgeräte müssen in der richtigen Höhe angebracht sein, der Blickwinkel auf den Monitor muss stimmen, ebenso wie die Sitzhaltung. Wird dies alles nicht berücksichtigt, kann es im Laufe der Zeit zu Rückenschmerzen und Haltungsschäden kommen.

Rückenschmerzen sind als Volkskrankheit verbreitet. Die Tendenz der Patienten ist in Zeiten des Home-Office um gute zehn Prozent gestiegen. Das liegt größtenteils an der fehlenden Bewegung, wird der Weg zur Arbeit üblicherweise mit dem Fahrrad oder zu Fuss zurückgelegt, so ist der Bürostuhl oft nur wenige Meter vom Küchentisch oder Sofa entfernt. Ein entscheidender Faktor ist die Situation, dass nur wenige Zuhause einen rückenfreundlichen Arbeitsbereich haben. Stress, Anspannung und Sorgen führen zu weiteren Beschwerden.

Ein großer Teil der Rückenschmerzen kann bei richtiger Bewegung und Behandlung in ein paar Wochen verschwunden sein. Manchmal allerdings werden ständig anhaltende Schmerzen unterschätzt. Vor allem, wenn diese in andere Körperpartien ausstrahlen, kann es sich um einen Bandscheibenvorfall handeln.

Vor allem eine falsche Sitzhaltung bzw. zu vieles und zu langes Sitzen können der Bandscheibe schaden. Eine falsche Belastung des Rückens sowie der Halswirbelsäule und Übergewicht tun ihr Übriges dazu. Natürlich spielt auch das Alter des Menschen eine Rolle, im Laufe des Lebens geht die Elastizität der Bandscheiben zurück. Wichtig ist es, auch im Home-Office regelmäßig Pausen einzulegen und für Bewegung und Entspannung zu sorgen. Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist oberstes Gebot.

Um Gewissheit über die Ursache zu erhalten, haben betroffene Personen die Möglichkeit, sich von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Ein Kontaktgespräch bei einem Termin im international anerkannten Wirbelsäulenzentrum Apex-Spine bringt Gewissheit. Durch eine professionelle Diagnose können frühzeitig Folgeschäden vermieden und eine gezielte Behandlung angegangen werden.