Sport und Rückenschmerzen – welcher Zusammenhang besteht da?

Volkskrankheit "Rücken"

Rückenschmerzen sind in Deutschland ein weit verbreitetes Leiden. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung gaben bei einer Befragung an, in den vergangenen 12 Monaten von Schmerzen im Rücken betroffen gewesen zu sein, rund 15 Prozent leiden sogar an chronischen Beschwerden in diesem Bereich. Wurde früher bei Rückenschmerzen Bettruhe angeordnet, so weiß man inzwischen, wie wichtig es ist, im Alltag aktiv zu bleiben.

Regelmäßige Bewegung gehört zu den wichtigsten Aktivitäten betroffener Menschen. Sie kann nachweislich zur Stärkung der Rumpfmuskulatur beitragen. Zu wenig Bewegung hingegen schwächt die Rückenmuskulatur und kann langfristig die Schmerzen verstärken. Bewegung kann Rückenschmerzen nicht immer verschwinden lassen, aber zur Linderung beitragen. Zudem verbessert sich mit Bewegungstherapien die allgemeine körperliche Fitness und die Beweglichkeit.

Bewegung trotz Rückenbeschwerden

Viele Menschen haben Angst, sich bei Rückenschmerzen zu bewegen. Sie wissen zu wenig über die mögliche Ursache und zum Teil werden die Schmerzen als ein Zeichen für eine Verletzung gehalten. In der Regel trifft dies bei unspezifischen Rückenschmerzen nicht zu.

Vielmehr haben sie ganz andere Ursachen, wie eine verspannte oder schwache Rumpfmuskulatur, Fehlbelastung, überempfindliche Schmerzverarbeitung, Stress oder andere seelische Belastungen,. Wurde vom Arzt eine ernsthafte Ursache für die Rückenbeschwerden ausgeschlossen, müssen Sie sich nicht vor Bewegung fürchten.

Möglicher Sport bei Rückenschmerzen im Alltag

  • Stabilisierungs- und Kräftigungsübungen für die Rücken- Bauch- und Beckenmuskulatur
  • Ausdauertraining
  • Dehnübungen für Hüft-, Oberschenkel- und Wadenmuskulatur
  • Spazieren gehen

Zu Beginn des regelmäßigen Trainings ist Durchhaltevermögen gefragt. Teilweise dauert es einige Wochen, bis sich Erfolge einstellen. Der Körper muss sich an die ungewohnte, zusätzliche Bewegung gewöhnen, was anstrengend sein kann. Am besten finden Sie Ihren idealen Weg, um das Training für den Rücken in den Alltag zu integrieren. Oft helfen Termine für fest gebuchte Kurse, auch wirklich den Sport bei Rückenschmerzen durch zu ziehen.

Falschen Sport bei Rückenschmerzen vermeiden

Bewegung ist das beste Mittel zur Linderung von Rückenschmerzen und zur Vorbeugung. Doch nicht alle Sportarten sind geeignet, die Belastung könnte zu groß sein.

Ungeeignet sind u.a.:

  • Basketball
  • Badminton
  • Golf
  • Handball
  • Skifahren
  • Squash
  • Tennis
  • Volleyball/Handball
  • Gewichtheben/Bodybuilding

Empfohlener Sport bei Rückenschmerzen

Ideal zur Vorbeugung von Rückenbeschwerden sind

  • Nordic Walking
  • Rückenschwimmen
  • Fahrrad fahren
  • Wandern
  • Joggen (mit Einschränkungen)
  • Schwimmen
  • Tanzen
  • Klettern
  • Yoga und Pilates

Einige Übungen für zwischendurch

Wer im Job lange sitzt und dazu noch in derselben Position, wird sicherlich bald über Rückenschmerzen klagen. Achten Sie darauf, dass Sie öfters die Sitzposition ändern und Arbeiten im Stehen verrichten, sofern das möglich ist. Legen Sie immer Mal wieder eine kurze Pause ein und führen Sie einfache Übungen im Sitzen und stehen aus, welche den Rücken und die Bandscheiben entlasten.

Wer längere Zeit an Beschwerden im Rücken leidet und bei dem der Sport bei Rückenschmerzen keine Linderung bringt, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Eine gründliche Untersuchung ist unumgänglich, damit keine Langzeitschäden sowie Folgeschäden entstehen. Das Apex-Spine-Wirbelsäulenzentrum ist der perfekte Ansprechpartner, wenn es um die Untersuchung und Behandlung in Sachen Rückenschmerzen geht.

Von der Diagnose bis zur professionellen Beratung über Schmerztherapie, Wirbelsäulenstabilisierung, Bandscheibenprothese bis hin zur Bandscheiben-OP, in der Apex-Spine Wirbelsäulenklinik sind sie in guten Händen. Das fachmännische Klinik-Personal steht bei Fragen rund um das Thema Behandlung von Rückenbeschwerden oder unklaren Diagnosen für Sie bereit.