Facharzt für Neurochirurgie


Herr Ahmed Baraka hat seit seiner Facharztanerkennung zum Neurochirurgen 2018 fundierte Erfahrungen in der mikrochirurgischen und minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie gesammelt.

dwg zertifikatZuletzt hat er sich als Oberarzt auf minimalinvasive Zugänge und Stabilisierungen der gesamten Wirbelsäule spezialisiert. Ein wesentlicher Vorteil für die Patienten liegt in der schnelleren Mobilisierung und reduzierten Wundschmerzen nach solchen Operationen.

Ein weiteres Spezialgebiet ist die minimalinvasive Wirbelsäulentherapie, die heutzutage auch fester Bestandteil der multimodalen Schmerztherapie bei chronischen Wirbelsäulenerkrankungen ist. Im Bereich der Diagnostik besteht der Vorteil in der Eingrenzung der Schmerzursache. Das notwendige Operationsausmaß kann hierdurch so gering wie möglich gehalten werden.


seit 07.2020 Klinikum Altmühlfranken, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

seit 04.2022 Oberarzt

07.2020-03.2022 Funktionsoberarzt

» Mitverantwortlicher der Sektion Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie

» Teilnahme und Koordination der interdisziplinären Schmerzbesprechung

» Durchführung der neurochirurgischen Sprechstunden

» Teilnahme und Koordination des morgendlichen DRG-Boards

» Anleitung von Assistenzärzten im Rahmen der Visiten und im Operationssaal

» Ausarbeitung von medizinischen Verfahrensanweisungen (SOP´s) im Bereich operativer, interventioneller und intensivmedizinischer Arbeitsprozesse

» Operative Indikationsstellung und Durchführung von degenerativen und entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen: - Mikrochirurgische Nukleotomien/Dekompressionen der LWS (Monoportale Bilaterale Dekompressionen, Translaminäre und extraforaminale Zugänge im Bereich der LWS) - Beginnende Erfahrungen Endoskopische Nukleotomien der LWS - Fusionsverfahren (PLIF, TLIF, beginnende Erfahrungen XLIF) - Ventrale Fusionen und dorsale Dekompressionen der HWS - Bandscheibenersätze HWS

» Operative Indikationsstellung und Durchführung von traumatischen Wirbelsäulenerkrankungen der BWS und LWS: - Offene und minimalinvasive dorsale Stabilisierungen - Ballon- und Stentgestützte Kyphoplastien

» Operative Indikationsstellung und Durchführung aller gängigen Operationsverfahren bei traumatologischen und entzündlichen Krankheitsbilder der kranialen Neurochirurgie

» Indikationsstellung und Durchführung von Interventionen an der Wirbelsäule (ambulant und im Rahmen der stationären Schmerztherapie) zur Diagnostik und Therapie: - Periradikuläre Therapien der LWS - Facettengelenksinfiltrationen, Medial Branche block im Bereich der HWS, LWS und Iliosakralgelenke - Endoskopische Thermodenervierungen der LWS und Iliosakralgelenke

04.2019 Spine Center, Atos Media Park Klinik Köln Facharzt Neurochirurgie

01.2018 – 09.2019 Paracelsus-Klinik Osnabrück

12.2018 – 09.2019 Facharzt Neurochirurgie

01.2018 – 12.2018 Assistenzarzt Neurochirurgie

05.2014 – 12.2017 Oberschwabenklinik Ravensburg Assistenzarzt Neurochirurgie

01.2012 – 03.2014 Helios Klinikum Krefeld Assistenzarzt Neurochirurgie

08.2011 – 12.2011 St. Vincenz Krankenhaus, Essen Assistenzarzt Kardiologie/Innere Medizin


12.2018 Facharztanerkennung Neurochirurgie

06.2011 Approbation als Arzt

04.2007 – 03.2011 Universität Duisburg-Essen Studiengang: Humanmedizin Abschluss: Zweiter Abschnitt der ärztlichen Prüfung

04.2004 – 08.2006 Georg-August-Universität, Göttingen Studiengang: Humanmedizin Abschluss: Erster Abschnitt der ärztlichen Prüfung

1992 – 2002 Sekundarstufe I und II, Krefeld Abschluss: Abitur


eurospine diploma

 


Hexenschuss

Der im Volksmund bis heute verwendete Begriff „Hexenschuss“ geht bis in das Mittelalter zurück. Damals hatte man noch keine wissenschaftliche Erklärung für die gekrümmte Schonhaltung nach einem plötzlich einschießenden Schmerz, der einer gekrümmten Haltung einer Hexe ähnelte.

Dank moderner therapeutischer Verfahren kann dieser Begriff heute „entmystifiziert“ werden.

So erleiden etwa 80 % der Bevölkerung einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen. Die Lendenwirbelsäule (unterer Rücken) ist dabei am häufigsten betroffen. Die Ursachen reichen von Muskelverspannungen, durch eine Überbelastung der Bandscheiben und kleinen Wirbelsäulengelenke bis hin zu ausstrahlenden Schmerzen in die Beine. Bemerkenswert ist die Erkenntnis, daß psychische Belastungen zu einer Verschlimmerung von Rückenschmerzen beitragen können. Auch hier hat der Volksmund mit der Aussage: „Die Last nicht mehr tragen zu können“ eine weise Antwort.

Deshalb ist es bei akuten Rückenschmerzen so wichtig, sich eine Auszeit aus dem hektischen Alltag zu nehmen um seinen Körper und seine Seele zu entlasten. Meistens sprechen diese Beschwerden gut auf konservative Maßnahmen an. Hierzu gehören eine Stufenlagerung, physioherapeutische Übungen und physikalische Therapien (Wärmeanwendnungen).

Bestehen die Beschwerden fort oder kommt es zu Lähmungserscheinungen und reduzierter Belastbarkeit der Beine, stecken meistens andere Ursachen dahinter.

Eine klinische Untersuchung durch einen Wirbelsäulenspezialisten sowie bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomorgraphie (MRT) kommen hier zum Einsatz und tragen zu einer schnellen Auffindung der Ursachen bei.